metroZones
SCHULE FÜR STÄDTISCHES HANDELN

Schoolbook Expanded

Das Schoolbook ist aus einem Experiment hervorgegangen: Zwei Jahre haben sich städtische Akteur*innen und Stadtinteressierte in Berlin und Hamburg zur »metroZones-Schule für städtisches Handeln« getroffen, um Begriffe und Werkzeuge zur Erkundung urbaner Verhältnisse zu erproben.

Wie urban ist Mehrsprachigkeit? Wer übersetzt wen und warum und in welche Sprache? Wie wird der Diskurs zur Intervention? Was ist politisch am Algorithmus? Was heißt städtisches Lernen und wie können die Erfahrungen verschiedener Stadtbewohner*innen miteinander in Kontakt treten?

Ein Handbuch mit Anregungen zur digitalen und urbanen Kommunikation, zum Zeichnen von Sound, zum Bildermachen mit und ohne Kameras, zur Vermessung des Raums – und zum gemeinsamen Nachdenken über städtisches Handeln.


What is the „metroZones School/Book for Urban Action“?

This expanded schoolbook emerged from an ‘educational’ experiment: over a period of two years a wide range of urban actors, activists and other urban citizens met in Berlin and in Hamburg in the „metroZones School for Urban Action“ in order to discuss and put into practice some conceptual ideas and tools of critical urban studies for the purpose of urban explorations and interventions beyond academia. Some of the most crucial issues and ‘lessons’ are published in this manual:

What is urban about multilinguality? Who is translating whom and into which language? How may discourse become intervention? What is political about an algorithm? How should we understand connectivity beyond the digital – and what do the Spanish mean by „tecnopolítica“? How can we use digital tools to organize ourselves collectively? What does urban learning mean and how can urban experiences connect to each other? We invite readers to explore how to draw urban sounds, produce pictures with or without a camera, map spatial conflicts and, most of all, collectively reflect on urban action, städtisches Handeln.

At this point, we have to confess that there is an underlying tension permeating this volume: while metroZones decidedly claims the notion of cosmopolitical urban citizenship, bringing together transnational urban and cultural knowledges, the vast majority of the contributions to this expanded schoolbook were written in German; only a few texts are available in English or other languages. If you take a closer look, however, you will discover some of the English language videos and sound files. Cosmo-Polis under construction: we are definitely working on it.

Selected Graphic Recordings – Review. Video: Christian Hanussek

Schule machen.
Kosmo-Polis, urbanes Lernen und städtisches Handeln

MetroZones arbeitet seit nunmehr zehn Jahren an der Schnittstelle von städtischer Forschung und Kulturproduktion an Interventionen in urbane Kontexte und Konflikte. Mit der »Schule für städtisches Handeln« haben wir erstmals ein Format des kollektiven Lernens erprobt, das uns in das Feld der städtischen und damit immer auch politischen Bildung führt.

Die metroZones-Schule war als offener Prozess einer Wissensproduktion konzipiert, in dem neues Wissen aus dem Zusammentreffen und Austausch von unterschiedlichen Erfahrungen und Expertisen entsteht. In diesen Prozess wurden Werkzeuge und Methoden der kritischen Stadtforschung eingespeist, die den Teilnehmenden neben Anregungen zur Reflexion auch einen Gebrauchswert für ihre jeweils eigenen urbanen Praxen,...

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„Wir haben die Komfortzone vielleicht beschrieben, sie aber nicht verlassen“

Die metroZones-Schule wurde maßgeblich mit gedacht, geplant und durchgeführt von dock europe. Seit 2005 organisiert der Verein politische Jugend- und Erwachsenenbildung, Weiterbildungen und internationale Austausche rund um Soziale Arbeit.

Das Team von dock europe begleitet Prozesse der Selbstorganisierung und bietet Projekt- und Organisationsentwicklung in den Bereichen Schule, Jugendhilfe, Migration und Flucht sowie soziale Stadtentwicklung an. All dies läuft unter dem Slogan »Organizing Education«. Aber wie organisiert sich eigentlich Bildung? Wer bildet wen warum und was haben die Organisator*innen der metroZones-Schule im Laufe der zwei Schuljahre selbst gelernt? Darüber sprach Nicole Vrenegor mit Petra Barz von dock europe.

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    Graphic Recordings: Max Sauermoser und Lena Ziyal/1
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    Graphic Recordings: Max Sauermoser und Lena Ziyal/2
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    Graphic Comments: Erik Göngrich/1
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    Graphic Comments: Erik Göngrich/2
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    Graphic Comment: Christoph Schäfer/1
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    Graphic Comment: Christoph Schäfer/2
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